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Den richtigen Zahnarzt finden: 5 wichtige Kriterien

Nicht jeder Zahnarzt passt zu jedem Patienten. Das ist eine Erkenntnis, die vielen Menschen erst recht spät im Leben kommt. Denn meist besuchen sie seit ihrer Kindheit oder Jugend denselben Zahnarzt und werden erst zur Suche gedrängt, wenn sie umziehen oder der Stammarzt in Rente geht.

Das Problem dabei ist, dass sich viele Menschen nicht bewusst sind, dass sie durchaus einen passenden Zahnarzt suchen dürfen, der auch wirklich zu ihnen passt. Verschiedene Ärzte auszuprobieren oder sich online vorher ausgiebig zu informieren, ist nicht unhöflich oder zu aufwendig – das sollte eigentlich für jeden dazugehören. 

Qualifikation und Erfahrung

Das wohl wichtigste Kriterium bei der Wahl des Zahnarztes ist die Qualifikation. Häufig machen Zahnärzte dazu Angaben auf ihrer Homepage. Wer beispielsweise bei Zahnarzt Freiburg vorbeischaut, der bekommt schnell und einfach alle Informationen zum Ärzteteam und deren Ausbildung beziehungsweise zu den Erfahrungswerten. 

Auch im persönlichen Gespräch merkt man meist, ob ein Zahnarzt sicher im Umgang mit unterschiedlichen Problemen ist. Natürlich ist es für Privatpersonen schwer einzuschätzen, ob ein Zahnarzt fachlich kompetent ist, doch ein Bauchgefühl ist nicht zu unterschätzen – scheint ein Arzt eher zu raten oder gar nicht richtig auf die persönlichen Bedürfnisse einzugehen, könnte das bedeuten, dass er nicht die richtige Wahl ist.

Verfügbarkeit und Wartezeiten

Den meisten Menschen sollte klar sein, dass es wichtig ist, dass der Zahnarzt ein abgeschlossenes Studium hat und sich mit allen zahnspezifischen Herausforderungen auskennt. Hinzu kommt noch, dass auch Wartezeiten der Praxis bedacht werden müssen.

Denn ein Arzt kann noch so gut sein, wenn monatelang keine Termine frei sind, wird es schwer, bei Problemen Hilfe zu bekommen. Manchmal geht das sogar so weit, dass Vorsorgeuntersuchungen ausfallen müssen, was dazu führen kann, dass Karies oder andere Probleme entstehen, die andernfalls problemlos behandelbar gewesen wären. 

Nähe und Ausstattung

Der Zahnarzt sollte nicht am anderen Ende der Stadt seine Praxis haben. In einem hektischen Alltag Arzttermine unterzubringen, ist schon schwer genug. Wer dann auch noch zusätzlich Zeit für die Anfahrt einplanen muss, der fühlt sich vielleicht bewogen, den einen oder anderen Termin ausfallen zu lassen – keine gute Idee.

Ebenfalls sollte bedacht werden, dass Zahnarztpraxen unterschiedlich gut ausgestattet sind. Muss für jedes noch so kleine Problem eine Überweisung an einen Kieferorthopäden oder anderen Facharzt erfolgen, kostet das viel Zeit. Niemand möchte aber einen ganzen Tag freinehmen müssen, nur weil beispielsweise ein Abdruck gemacht werden muss. 

Spezialisierung

Für viele Menschen reichen diese drei Qualitätskriterien schon mal, um nicht den erstbesten Arzt zu wählen. Ein bisschen Nachlässigkeit beim Putzen, vielleicht mal eine abgebrochene Krone – das gehört für den Durchschnittspatienten wahrscheinlich dazu.

Wer allerdings konkrete Probleme hat – zum Beispiel ein hohes Infektionsrisiko oder Spätfolgen einer Verletzung –, der sollte sich einen spezialisierten Zahnarzt suchen. Eine intensive und fachlich einwandfreie Betreuung ist in diesem Fall noch einmal wichtiger. Ein kleiner „Umweg“ für dieses Problem ist möglich, indem man sich an eine Praxis mit mehreren Zahnärzten wendet. Bei einem guten Arbeitsklima wird immer an den geeigneten Kollegen überwiesen. Das sorgt für kurze Wege und idealen Service.

Wohlfühlfaktor

Der letzte Faktor für Qualität ist äußerst subjektiv: der Wohlfühlfaktor. Für viele Menschen ist es nicht mal vorstellbar, die Worte „Zahnarzt“ und „wohlfühlen“ in einem Satz zu verwenden. Doch der Unterschied zwischen einem freundlichen Empfang am Tresen und einer Abfertigung wie am Fließband ist spürbar.

Dunkle Warteräume, lange Wartezeiten, rabiate Ärzte – diese Dinge sorgen dafür, dass die ohnehin schon etwas stressige Erfahrung noch schlimmer wird. Es ist also auch möglich, den Zahnarzt zu wechseln, obwohl dieser fachlich kompetent und in der Nähe ist. Belehrungen über Mundhygiene oder gar das Aufbohren eines Zahns werden dadurch nicht zum Kinderspiel, aber wenn man mit seinem Zahnarzt auch ein wenig Smalltalk macht und gut behandelt wird, sind diese Dinge leichter zu ertragen. 

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