Lippstadt (ots) –
Insbesondere die Beiträge der privaten Krankenversicherung wirken sich stark auf die Lebensqualität im Rentenalter aus: Viele Rentner zahlen große Teile ihrer Rente für die Krankenversicherung, weil sie in jungen Jahren die falschen Entscheidungen getroffen haben, weiß Dieter Homburg. Durch seine Beratung und die Optimierung bestehender PKV-Tarife sorgt er dafür, dass seine Kunden über die gesamte Laufzeit der Verträge oft Zehntausende Euro sparen und trotzdem im Ernstfall gut abgesichert sind. Was eine private Krankenversicherung von der gesetzlichen unterscheidet und welche Fallstricke beim Abschluss zu vermeiden sind, erfahren Sie im Folgenden.
Es ist kein Geheimnis, dass das deutsche Gesundheitssystem schon seit Jahren stark angeschlagen ist. Aktuell hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigt, dass die GKV erneut teurer wird. Immer mehr Menschen suchen daher nach einer Möglichkeit, die eigene Gesundheit sowie den Geldbeutel besser zu schützen. Zu den wichtigsten Maßnahmen dafür gehört die private Krankenversicherung. „Wer privat versichert ist, hat Zugang zu Ärzten und Therapien, die im Leistungspaket der gesetzlichen Krankenkassen nicht enthalten sind. Zudem zahlt er, wenn die Rahmenbedingungen passen, deutlich weniger Beitrag und kann dadurch für Beitragssicherheit im Alter sorgen“, sagt Dieter Homburg. „Gleichzeitig gibt es aber einige Besonderheiten, die bei der PKV unbedingt zu beachten sind, um das Beste für sich herauszuholen.“ So unterscheiden sich die individuellen Policen im Leistungsumfang wesentlich stärker als gesetzliche Versicherungen, während sich der Einstieg für Menschen mit Vorerkrankungen in manchen Fällen komplizierter gestaltet. Als Inhaber des Fachzentrums Finanzen, Betreiber des größten Podcast für die private Krankenversicherung in Deutschland und Bestsellerautor von „Altersvorsorge für Dummies“ ist Dieter Homburg mit den Schikanen und Fallstricken der privaten Krankenversicherung bestens vertraut: Auf dieser Grundlage hilft er seinen Kunden regelmäßig, fünf- bis sechsstellige Beträge bei der Vorsorge zu sparen. Worauf es beim Abschluss einer PKV zu achten gilt und welche konkreten Vorteile sich auf Patientenseite ergeben, hat der Experte im Folgenden zusammengefasst.
Freie Arzt- und Praxiswahl
Eines steht unweigerlich fest: Mit dem entsprechenden Know-how kann man mithilfe einer guten privaten Krankenversicherung seine Gesundheit deutlich besser schützen als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Sie leben sogar länger, was sowohl beim Statistischen Bundesamt als auch den offizielle Sterbetafeln belegt wurde.
So lebt ein privatkrankenversicherter 40-jähriger Mann, durchschnittlich fast 6 Jahre länger als ein gesetzlich Versicherter. Und das liegt nicht nur am besseren Bildungsgrad und höherem Einkommen – sondern vor allem auch daran, dass Privatversicherte besseren Zugang zu sämtlichen Spezialisten, privaten Praxen und Kliniken, die gesetzlich Versicherten nur bei Selbstzahlung zur Verfügung stehen hat. Hinzu kommt, dass die Zahl öffentlicher Krankenhäuser allein in den letzten 20 Jahren deutlich zurückgegangen ist. Die Folge: überfüllte Häuser und überfordertes Personal. Dem gegenüber steht die gestiegene Anzahl der privaten Einrichtungen – das Angebot an medizinischer Versorgung ist damit für Privatversicherte ungleich höher. Privatkliniken und -praxen verfügen zudem oftmals über besonders gute Ärzte und führende Spezialisten.
Hinzu kommt, dass Privatpatienten die freie Wahl haben, was mit ihnen und ihrer Gesundheit geschieht. Anders als gesetzlich Versicherte, die sich größtenteils auf das Urteil des behandelnden Arztes verlassen müssen, haben Privatversicherte immer Optionen. So können sie den Arzt selbst wählen, weitere Meinungen einholen, selbst auf den Behandlungsverlauf Einfluss nehmen und bestimmte Prozeduren einfordern oder ablehnen.
Dabei beschränkt sich ihre Wahl nicht einmal auf die Verfahren und Medikamente, die ihnen im Rahmen der Leistungen der gesetzlichen Versicherung zur Verfügung stünden. Über die PKV haben Patienten Zugang zu innovativen Behandlungsangeboten – und das oft Jahre früher, als diese von gesetzlichen Krankenkassen zugelassen werden. Diese Vorteile machen sich auch anhand der Lebenserwartung bemerkbar, die bei Privatversicherten im Durchschnitt vier bis sechs Jahre höher liegt.
Vorsicht vor vermeintlichen Schnäppchen: Darum gilt es, die Policen genau zu prüfen
Um langfristig von der PKV profitieren zu können, ist die Wahl des richtigen Tarifs von tragender Bedeutung. Da viele Tarife unterkalkuliert sind, werden vermeintliche Schnäppchen später oft untragbar teuer – Versicherte müssen dann Leistungsreduzierungen in Kauf nehmen, um sich die Privatversicherung weiter leisten zu können. Damit solche bösen Überraschungen gar nicht erst eintreten, sollte die Beitragsstabilität deswegen mindestens für 30 Jahre vom Versicherer bzw. Verkäufer nachgewiesen werden. Andernfalls kauft man die Katze im Sack und kann nicht einschätzen, ob die Kalkulation des gewünschten Tarifs aufgegangen ist oder, wie so oft, in jungen Jahren erst günstig und im Alter dann richtig teuer wird.
Ferner ist genauestens darauf zu achten, dass die gewählte Police alle Eventualitäten abdeckt. Verstecken sich im Kleingedruckten Euro-Maximalbeträge (Inflationsproblem), oder schließt der Versicherer bestimmte Leistungen aus, werden der Aufenthalt in einer Privatklinik oder kostspielige Hilfsmittel und Implantate teuer. Diese stellen eine besondere Kostenfalle dar, in die viele Kunden tappen: Da die Inflation oftmals nicht berücksichtigt wird, wird ein aktuell noch ausreichender Betrag die Kosten für die Behandlung schon in einigen Jahren nicht mehr decken können.
Versicherungsanträge gewissenhaft und wahrheitsgemäß ausfüllen
Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung richtet sich der Tarif einer PKV nach dem Gesundheitszustand des Versicherten bei Eintritt. Dieser wird deshalb im Antragsformular erfragt. Versicherungsverkäufer sind jedoch oft vor allem an der Provision interessiert, wenn sie beim Ausfüllen helfen. Krankheitsbilder werden daher gelegentlich übergangen oder verschleiert, damit ein günstigerer Tarif angeboten werden kann. Im Ernstfall haben Falschangaben jedoch schwere Folgen, die von Beitragsnachforderungen und Leistungsverweigerung bis zur Kündigung des Versicherungsverhältnisses reichen können. Da in solchen Fällen schlussendlich der Kunde allein im Regen steht, sollten Fragen zum Gesundheitszustand von vornherein gewissenhaft beantwortet werden – idealerweise mit Abrechnungsauszügen der GKV als Beleg.
Beraten lassen und die Vorteile der PKV bestmöglich nutzen
Letztlich gilt es, seine Vorteile als Privatversicherter richtig zu nutzen. Sollte beispielsweise eine komplizierte Knieoperation geplant sein, ist es anzuraten, den tatsächlich besten Spezialisten im ganzen Land aufzusuchen. Schließlich gibt es entscheidende, statistisch nachgewiesene Unterschiedene in der Erfolgsstatistik einzelner Ärzte und Kliniken. Eine Tatsache, die sich Privatversicherte unbedingt zunutze machen sollten. Ebenso sollte nicht jeder Behandlung ohne Zweifel zugestimmt werden. Schließlich ist der Hang zur Überbehandlung weit verbreitet, um größere Beträge abrechnen zu können. Besonders vor größeren Behandlungen wie einer Operation sollte deshalb unbedingt eine Zweitmeinung eingeholt werden. So lassen sich 60 Prozent aller angeratenen Operationen vermeiden und stattdessen schonend konservativ behandeln.
Wer diese Aspekte beachtet und sich im Vorfeld über alle Tarife und Policen informiert, kann große Vorteile aus der PKV ziehen. Da Versicherungsverträge oftmals kompliziert sind, ist es unter Umständen ratsam, die Unterstützung eines unabhängigen Beraters einzuholen und so den besten Tarif für sich zu finden, der die eigene Gesundheit bestens und effektiv über viele Jahre schützt.
Wenn Sie selbst bereits privat versichert sind, stellen Sie Ihren Vertrag unbedingt auf den Prüfstand! Nicht, dass dieser teure Leistungslücken im Kleingedruckten hat oder das Risiko in sich birgt, im Alter sehr teuer zu werden. Wenn Sie noch mit dem Gedanken spielen, sich erstmalig privat zu versichern, dann machen Sie besser von Anfang an alles richtig. In beiden Fällen kann unser Autor Sie unterstützen. Hier können Sie sich dafür eine kostenlose Erstberatung buchen: Dieter Homburg (https://www.dieterhomburg.de/).
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Vertreten durch: Klaus Dieter Homburg
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