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Effektives Training in der Sommerhitze: Ex-Soldat verrät Einsatzkräften seine besten Praxistipps

Arnsberg (ots) –

Die Arbeit von Soldaten und Polizisten erfordert hohe physische Leistungsfähigkeit, die durch regelmäßiges und intensives Training aufrechterhalten werden muss. In der drückenden Hitze des Sommers wird diese Aufgabe jedoch zu einer besonderen Belastungsprobe: Dehydration, Hitzeschlag und Erschöpfung sind nur einige der Risiken, die das Training in dieser Jahreszeit mit sich bringt.

„In der Zeit geht es nicht nur darum, trotz der Hitze zu trainieren, sondern auch zu lernen, wie man die Hitze für sich nutzen kann“, sagt Niklas Voß. „Effektives Training bedeutet, sich an die gegebenen Bedingungen anzupassen und diese zu meistern, anstatt sie als Hindernis zu betrachten.“ Voß ist ehemaliger Soldat und Trainer für Soldaten, Polizisten sowie Feuerwehrleute und kennt ihre Probleme im Sommer daher genau. In diesem Beitrag verrät er, wie sie mit hohen Temperaturen umgehen sollten.

Herausforderungen und Vorteile des Trainings in der Sommerhitze

Bereits jetzt klettern die Temperaturen auf die 30 Grad zu – für den Körper ist das eine echte Herausforderung. Die starke Hitze kann eine erhöhte Herzfrequenz hervorrufen, vermehrtes Schwitzen und eine schnellere Ermüdung. Darüber hinaus steigt das Risiko von Dehydration, da der Körper durch das Schwitzen vermehrt Flüssigkeit verliert. Es besteht auch die Gefahr von Überhitzung und Hitzschlag, insbesondere bei unzureichender Anpassung oder übermäßiger Belastung. Wer bei diesem Wetter trainiert, sollte das im Hinterkopf halten. Doch das heißt noch lange nicht, dass man mit dem Training aussetzen muss. Ganz im Gegenteil, wie Niklas Voß erklärt: „Das Training in der Sommerhitze sollten Soldaten, Polizisten oder Feuerwehrleute nicht als Hindernis betrachten. Die Hitze kann sogar einen positiven Effekt darauf haben.“

Durch das Training bei höheren Temperaturen kann der Körper effektiver lernen, mit Hitze umzugehen und sich an thermische Belastungen anzupassen. Es kann zu einer verbesserten Wärmeregulation führen, da der Körper lernt, sich schneller abzukühlen und die Herz-Kreislauf-Funktion effizienter zu regulieren. Darüber hinaus kann das Training in der Sommerhitze eine erhöhte Kalorienverbrennung und eine verbesserte Konditionierung des Herz-Kreislauf-Systems fördern. Es kann auch mentale Stärke und Durchhaltevermögen entwickeln, da das Training unter erschwerten Bedingungen erfolgt.

Der richtige Umgang mit Hitze beim Training

Damit Soldaten, Polizisten oder Feuerwehrleute wirklich die positiven Effekte aus dem Hitzetraining mitnehmen können, sollten sie allerdings einige Punkte beachten. „Zunächst ist es wichtig, den Körper vorsichtig an die Anstrengung heranzuführen. Egal, wie trainiert man ist, von null auf hundert bei hohen Temperaturen zu trainieren, hat einen Einfluss auf jeden Körper“, so Niklas Voß. Zu Beginn sind kürzere Trainingseinheiten mit niedriger Intensität und regelmäßigen Pausen zu empfehlen. Das kann im Verlauf dann stückweise gesteigert werden.

Ratsam ist dabei, das Training nicht in der prallen Mittagssonne zu absolvieren. Wer kann, sollte am frühen Morgen oder in den späten Abendstunden trainieren. Nicht zu unterschätzen ist auch die Flüssigkeitszufuhr und Ernährung. „Dass der Körper bei viel Wärme auch viel Flüssigkeit braucht, ist den meisten klar. Doch viele wissen nicht, dass sie auch über die Ernährung zu einem effektiven Training beitragen können“, erklärt Niklas Voß. „Elektrolytreiche Getränke wie beispielsweise Kokoswasser, Vitaminbooster wie Avocado oder Blaubeeren oder Spinat sollten auf dem Speiseplan nicht fehlen“, so weiter Voß. Nicht zuletzt ist es laut des Experten sinnvoll, das eigene Training zu tracken. Fitnessuhren können einen Überblick verschaffen über Herzfrequenz, Kalorienverbrauch oder Sauerstoffsättigung.

Soldaten, Polizisten oder Feuerwehrleute, die ihr Training schrittweise der Hitze anpassen, können dieses demnach angenehmer und sicherer gestalten und gleichzeitig die Vorteile einer aktiven Lebensweise nutzen.

Über Niklas Voß:

Niklas Voß ist der Gründer und Geschäftsführer von PPF Germany. Mit seinem Coaching hat er sich der Aufgabe verschrieben, Soldaten, Polizisten, Feuerwehrleute und andere Einsatzkräfte auf Auswahlverfahren vorzubereiten und sie dabei zu unterstützen, ihre körperliche und mentale Fitness zu verbessern. Mehr Informationen dazu unter: https://ppfgermany.de/.

Pressekontakt:
HES Tactical UG
Vertreten durch: Niklas Voß
E-Mail: kontakt@hes-tactical.de
Website: www.ppfgermany.de

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