Hannover (ots) –
Der Krankenstand in der Pflege steigt unvermittelt an – dabei hätten es die Betriebe selbst in der Hand, die Gesundheit ihrer Belegschaft zu fördern und für die dringend benötigte Entlastung zu sorgen. Auch die Recruiting-Experten Max Grinda und Felix Hahnewald von der FM Consulting GmbH beobachten diesen Missstand seit geraumer Zeit und unterstützen ihre Kunden dabei, ihn dauerhaft zu beheben. In diesem Ratgeber teilen sie ihre Erfahrungen hierzu und stellen die fünf wirkungsvollsten Maßnahmen vor, mit denen Pflegebetriebe jetzt auf die Situation reagieren sollten.
Nach den schwierigen Monaten während der Corona-Pandemie gelobte die Pflegebranche eigentlich Besserung und setzte sich das Ziel, für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen. Doch schon wartet die nächste Hürde: Daten der Techniker Krankenkasse belegen, dass das deutsche Pflegepersonal im Durchschnitt an rund 30 Tagen im Jahr krankgeschrieben ist, was erstaunliche 57 Prozent über dem Durchschnitt aller Berufstätigen liegt. Als signifikante Ursache hierfür hat sich insbesondere die hohe Arbeitsbelastung erwiesen. Demnach offenbart ein Bericht des Deutschen Gewerkschaftsbundes: Viele in der Pflege tätige Personen haben das Gefühl, dass die zu bewältigende Arbeitsmenge während ihrer regulären Arbeitszeit innerhalb kürzester Zeit zugenommen hat. Diese Entwicklungen stellen Pflegeeinrichtungen vor große Herausforderungen, denn angesichts des bestehenden Personalmangels ist es bereits jetzt eine schwierige Aufgabe, mit der hohen Arbeitsbelastung umzugehen. „Pflegebetriebe müssen nicht nur ihre Recruiting-Bemühungen ausweiten, sondern auch für die Entlastung ihres vorhandenen Personals sorgen – andernfalls sehen sie bald kein Land mehr“, warnt Max Grinda, Geschäftsführer von FM Recruiting, ein Unternehmen der FM Consulting GmbH.
„Ihr Ziel sollte es also sein, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter zu fördern. Damit würden sie ihrem Personal zusätzlich signalisieren, dass sie sich um ihr Wohlergehen sorgen – für die so wichtige Mitarbeiterbindung wäre das gerade in Zeiten wie diesen von unschätzbarem Wert“, ergänzt sein Geschäftspartner Felix Hahnewald. Mit FM Recruiting konnten die beiden Personalexperten bereits mehr als 250 Partnerunternehmen dabei unterstützen, ihre offenen Stellen mit zu ihnen passenden Fachkräften zu besetzen. Ihr Fokus liegt dabei stets darauf, die allgemeine Arbeitssituation in den Betrieben nachhaltig zu verbessern und damit sowohl neu eingestellte als auch vorhandene Mitarbeiter langfristig an sie zu binden. Hierfür wurde ihr Qualitätsmanagement-System auch vom TÜV-Nord nach ISO 9001 zertifiziert. Während ihrer Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Pflegeunternehmen analysierten sie ferner die wesentlichsten Ursachen für krankheitsbedingte Mitarbeiterausfälle und deckten ihre Verbesserungspotenziale in diesem Bereich auf. Was also sollten Betriebe wirklich unternehmen, um ihr Personal zu schonen? Im Folgenden verraten Max Grinda und Felix Hahnewald ihre wertvollsten Erkenntnisse hierzu.
Maßnahme 1: Förderung einer gesunden Unternehmenskultur
Es ist von größter Bedeutung, eine aufbauende Unternehmenskultur zu fördern, die das Augenmerk auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Mitarbeiter richtet. Dabei ist es die Aufgabe der Geschäftsführung, unmissverständliche Maßstäbe und Richtlinien in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz zu etablieren. Durch die Pflege einer Atmosphäre der Anerkennung, Ehrerbietung und transparenten Kommunikation tragen Pflegebetriebe außerdem dazu bei, Stress und Arbeitslasten zu verringern und gleichzeitig die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter zu erhöhen.
Maßnahme 2: Bereitstellung von Ressourcen für Gesundheitsförderung
Führungskräfte in Pflegebetrieben sollten die Möglichkeit nutzen, Geldmittel und Zeitaufwand für Initiativen zur Gesundheitsförderung und Prävention zu investieren. Dies könnte die Einführung von Programmen für Gesundheit und Wohlbefinden, Trainings zur Stressbewältigung, gesunde Essgewohnheiten, Bewegungsförderung und weitere vorbeugende Maßnahmen beinhalten. Durch das Befürworten solcher Aktionen demonstrieren die Verantwortlichen, dass die Gesundheit ihrer Mitarbeiter im Vordergrund steht.
Maßnahme 3: Schaffung eines sicheren und gesunden Arbeitsumfeldes
Es liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung, eine Arbeitsumgebung zu gewährleisten, die den höchsten Anforderungen an Gesundheit und Sicherheit gerecht wird. Dies schließt die Befolgung von Gesetzen und Richtlinien, die ergonomische Ausstattung der Arbeitsbereiche, eine angemessene Arbeitslast, geeignete Pausenregelungen und den Zugriff auf persönliche Schutzausrüstung ein. Eine sichere Arbeitsumgebung reduziert das Risiko von Verletzungen und Krankheiten und trägt zur Verbesserung des Wohlbefindens aller Mitarbeiter bei.
Maßnahme 4: Förderung von Work-Life-Balance
Ebenso gilt es für Pflegebetriebe, flexible Arbeitszeiten, Schichtsysteme und Ferienregelungen zu implementieren, um ihren Mitarbeitern eine ausgewogenere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu ermöglichen. Die Beachtung persönlicher Anforderungen und die Unterstützung einer gesunden Balance zwischen Berufs- und Privatleben kann dazu beitragen, Stress zu mindern und sowohl die seelische als auch die körperliche Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern.
Maßnahme 5: Mitarbeiterunterstützung und Kommunikation
Es ist essenziell, dass Pflegebetriebe eine transparente Kommunikation mit ihren Mitarbeitern aufrechterhalten und ihnen stets Unterstützung bieten. Dazu gehören regelmäßige Feedbackgespräche, die Identifikation von Arbeitsbelastungen und Stressfaktoren sowie die Bereitstellung von Mitteln zur Bewältigung von Stress und emotionalen Herausforderungen. Setzen sie derartige Maßnahmen proaktiv um, können sie Probleme frühzeitig identifizieren und Lösungen entwickeln, um das Wohlbefinden und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu steigern.
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