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Schmerzen im unteren Rücken: Was tun?

Rückenschmerzen im unteren Bereich können viele Ursachen haben. Es gibt sie sowohl links als auch rechts oder sogar auf beiden Seiten. Die Schmerzen können bei Bewegung, aber auch bei Ruhe auftreten. Welche Stelle genau wehtut und wann die Schmerzen vorhanden sind, gibt viel über die Quelle des Schmerzes preis.

Ursachen für Schmerzen im unteren Rücken 

In vielen Fällen lassen sich keine eindeutigen Ursachen finden. Bewegungsmangel ist jedoch ein häufiger Grund für Schmerzen im unteren Rückenbereich. Bandscheibenvorfälle oder Arthrose kann ebenfalls die Ursache für den Schmerz sein. Dennoch ist eine regelmäßige Bewegung sehr wichtig. Das bedeutet, dass nicht aufgrund der Schmerzen eine Schonhaltung eingelegt werden sollte. 

Ein Arzt sollte auf jeden Fall aufgesucht werden, wenn sich die Symptome über einen längeren Zeitraum nicht verbessern. Neben gut behandelbaren Rückenschmerzen können auch gefährliche Krankheiten hinter den Beschwerden stecken. Dazu gehören Tumore, Wirbelsäulenentzündungen oder Osteoporose, aber auch bestimmten rheumatischen Erkrankungen. Diese Krankheiten müssen gut behandelt werden. Auch ein Hohlkreuz kann über mehrere Monate und Jahre hinweg zu Schmerzen im unteren Rücken führen.

Schmerzen links oder rechts im unteren Rücken 

Wenn die Schmerzen links oder rechts auftreten, können verschiedene Auslöser dafür verantwortlich sein. In den meisten Fällen ist jedoch zu langes Sitzen und Bewegungsmangel die Ursache für die Schmerzen. Unspezifische Schmerzen benötigen ausreichend Bewegung, denn so können Muskelverspannungen gelöst werden. Bettruhe kann schädlich sein und die Schmerzen verschlimmern. Wer im Büro arbeitet, sollte auf einen ergonomischen Arbeitsplatz achten.

Außerdem kann auch Muskelkater nach dem Training Schuld daran sein, dass die Schmerzen auf beiden Seiten im unteren Rücken auftreten. Das geschieht häufig nach einem Training, in dem Ruderbewegungen und Klimmzüge gemacht wurden.

Schmerzen auf der rechten Seite

Rückenschmerzen im unteren Rücken treten auf der rechten Seite oft auf, wenn die Lendenwirbelsäule involviert ist. Ein Bandscheibenvorfall oder Verspannungen in der unteren Muskulatur sind häufig Schuld daran. Die Schmerzen können zudem von der Niere, der Bauchspeicheldrüse, dem Magen oder dem Darm und vom Harnsystem ausstrahlen. Auch von der Gallenblase oder der Lunge können die Schmerzen kommen. Nierenbeschwerden können daran erkannt werden, dass die an der Seite entstehen. Ein Arzt kann erklären, was als Nächstes zu tun ist und welche Therapie nötig ist.

Schmerzen auf der linken Seite

Häufig kommt es zu Schmerzen auf der linken Seite, wenn Verspannungen oder ein Bandscheibenvorfall die Ursache ist. Eine Gürtelrose ist wahrscheinlich der Übeltäter, wenn Flankenschmerzen auftreten. Aber auch ein Sturz oder Gelenkverschleiß auf der linken Seite können zu den Symptomen führen. Die Niere, Leber oder Milz können ebenso Schmerzen verursachen, die bis in den unteren Rücken gelangen. Die Therapie hängt von der Ursache ab. Bewegung hilft jedoch immer gut. Eine leichte Sportart wie Schwimmen oder Wandern kann die Rückenmuskulatur kräftigen. Alle anderen Maßnahmen kann der Arzt genauer erklären. 

Vorbeugende Maßnahmen

Rückenschmerzen sind häufige Gründe für eine Krankschreibung, daher sollten unbedingt vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden. Wer viel sitzt, kann in seinen Alltag mehr Bewegung einbauen. Das gelingt zum Beispiel, wenn benötigte Materialien nicht direkt am Schreibtisch zu finden sind, sondern im Nebenraum oder aus einem anderen Schrank geholt werden müssen. Zusätzlich können verschiedene Übungen helfen, Rückenbeschwerden zu vermeiden. Regelmäßiges Dehnen hilft zusätzlich dabei, Verspannungen vorzubeugen. Aktive Pausen können eingebaut werden.

Wer dafür sorgt, dass Übergewicht reduziert oder erst gar nicht entsteht, kann ebenfalls Schmerzen im unteren Rücken verhindern. Eine einseitige Belastung ist nicht gut für den Körper und kann zu Schmerzen im Rücken führen.

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