Cannabidiol, auch unter dem Begriff CBD bekannt, bezeichnet ein Cannabinoid aus Cannabisblüten. Ähnlich wie THC kann CBD bei der Schmerztherapie eingesetzte werden und viele Krankheitsbilder positiv beeinflussen.
Alle wichtigen Informationen über Wirkung, Dosierung, Anwendungsgebieten und wissenschaftlichen Studien zu Cannabidiol erhalten Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eigentlich Cannabidiol?
Extrahierte Wirkstoffe aus der Cannabispflanze haben in der medizinischen Heilkunde ihren festen Platz. Immer wieder kontrovers diskutiert, aber offenbar effektiv ist der Einsatz bei Schmerzen und zur Linderung anderer Erkrankungen.
Eine Substanz aus der Hanfpflanze ist Cannabidiol (CBD). Die Forschung über den Einsatz in der Medizin hat gerade erst so richtig begonnen, nach derzeitigem Kenntnisstand könnte der Stoff künftig aber eine erhebliche Rolle als medizinischer Wirkstoff spielen.
Entdeckt wurde Cannabidiol an der Universität von Illinois im Jahr 1940. Hier konnte der Stoff erstmals von der Hanfpflanze extrahiert und weiterverwendet werden.
Erst in den 60ern wurde die genaue Zusammensetzung erforscht. Im Zuge dessen wurde auch der Stoff THC extrahiert. Forschungen zu der Wirkung auf Epilepsie in Tierversuchen zeigten gute Ergebnisse, auch der Einsatz beim Menschen war vielversprechend.
Zwar ist CBD im Gegensatz zu dem psychoaktiv wirkenden THC nicht ganz so bekannt, drängt jedoch immer weiter auf den Markt. Cannabidiol gilt als gut verträglich und hat ein breites Wirkungsspektrum. Selbst eine Anwendung bei schweren Erkrankungen wie Epilepsie oder Schizophrenie wird angeregt.
CAS-Nummer: 13956-29-1
Formel: C21H30O2
Molmasse: 314.46 g/mol
Wirkungsweise von Cannabidiol
Cannabidiol wirkt auf unterschiedlichste Weise. Die Rezeptoren für Cannabinoide verteilen sich in unserem kompletten Köper und warten nur darauf, entsprechend angeregt zu werden. Cannabidiol wirkt hier entzündungshemmend, schmerzstillend, antipsychotisch und angstlösend.
Die Substanz ist nicht berauschend und bremst sogar die Wirkung von THC, da es mit den sogenannten CB1-Rezeptoren fungiert; Zellen werden erneuert und vor negativen Einflüssen geschützt.
Die Anwendungsbereiche – Medizinischer Nutzen von Cannabidiol
Forscher vermuten, dass Cannabinoide das Wachstum von Nerven anregen und das komplette Nervensystem schützen können. Freie Radikale werden im Körper bekämpft und dem Absterben von Zellen vorgebeugt. Diese positiven Eigenschaften können bei den verschiedensten Krankheiten zur Linderung beitragen.
Studien legen nahe, dass CBD unter anderem bei der Alzheimerbehandlung eine Rolle spielen kann oder etwa bei der Behandlung von Parkinson. Hierzu müssen jedoch noch weitere Studien folgen. Bisherige Ergebnisse geben jedoch Grund zur Hoffnung.
Wie bereits erwähnt hat CBD Auswirkung auf unsere Rezeptorensystem ( Endocannabinoid System). Die komplexe Thematik wie und warum diese Wirkung im Detail abläuft muss jedoch noch tiefer gehend erforscht werden. Die angstlösende und stimmungsaufhellende Wirkung konnte jedoch bereits nachgewiesen werden.
Der Stoff könnte laut einer Studie der Universität von Mailand auch bei folgenden Erkrankungen eingesetzte werden:
Schmerztherapie
Bei der Behandlung von chronischen Schmerzen konnten in Versuchen mit Menschen sehr gute Erfolge erzielt werden. So wirkte der Stoff bei Migräne, Arthritis oder anderen chronischen Erkrankungen, welche mit regelmäßigen Schmerzen einhergehen. Diese Wirkung basiert offenbar auf der Wirkung auf die Capsaicinrezeptoren, welche für das Schmerzempfinden verantwortlich sind.
Auch bei Entzündungen und Erkrankungen, welche mit Entzündungen wirkte CBD auf das sogenannte Endocannabinoid System. In Tierversuchen konnten bei Mäusen Verletzungen der Hornhaut gemildert werden. Hier wurde jedoch die Kombination von THC und CBD untersucht. Auch Studien aus den USA und England zeigen Erfolge bei der Behandlung von entzündlichen Veränderungen des Darms und der Haut.
Psychische Krankheiten
CBD kann bei folgenden psychischen Erkrankungen eingesetzt werden:
- Angststörungen & Depressionen: CBD regt die Serotoininproduktion an und kann daher bei Angststörungen und Depressionen hilfreich sein.
- Geisteserkrankungen wie Schizophrenie: CBD reduzierte in ersten Studien die Medikation der Probanden deutlich, die Symptome verbesserten sich zusehends und auch die Leistungsfähigkeit wurde nachhaltig gesteigert.
- Cannabisabhängigkeit: Australische Forscher haben in einer Studie die positive Wirkung auf eine TLC-Abhängigkeit bestätigt, da der Wirkstoff die schädliche Wirkung von THC ausgeglichen wird.
Schutz des Nervensystems
CBD scheint einen Zusammenhang zwischen dem Endocannabinoid System und dem Vorgang der Plaquebildung herzustellen. Dies führt zu einem Rundumschutz unseres Nervensystems, fördert die Zellerneuerung und den Zellschutz.
Hautkrankheiten
Akne oder Neurodermitis sind sehr hartnäckige Erkrankungen. Selbst dauerhafte Therapieansätze zeigen oft nicht die erhoffte Wirkung. Auch hier belegen erste Studien, dass körpereigene Cannabinoide die Symptome lindern. Juckreiz, entzündliche Veränderungen und Rötungen besserten sich, in manchen Fällen konnte die Kortisonbehandlung reduziert oder sogar ganz ausgestrichen werden. Salben mit THC und CBD bei Neurodermititspatienten zeigten, dass der Juckreiz verschwand.
Experten gehen davon aus, dass dies auf die entzündungshemmende Wirkung zurückgeht.
Hilft Cannabidiol auch bei Krebs?
Studien aus England und Australien lassen hoffen, dass CBD in Kombination mit einer Chemotherapie die Therapie einer Krebserkrankung verbessern könnte. Die Studien basieren auf den Ergebnissen mit Mäusen. Sollten sich die Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen lassen, könnte dies ein Durchbruch sein, auf den Krebspatienten lange warten mussten.
Diese Ergebnisse führten dazu, das Experten nachhaltig an der Produktion von Medikamenten arbeiten, um die Wirksamkeit von CBD zu belegen und entsprechende Medikamente auf den Markt zu bringen.
Cannabidiol Studienlage – Was ist bisher bewiesen?
Für alle Wirkstoffe müssen ausreichende Studienergebnisse vorliegen, um die Wirkungsweise detailliert nachvollziehen zu können und unerwartete Nebenwirkungen auszuschließen. In manchen Kreisen gilt CBD immer noch als nicht ausreichend erforscht.
Trotzdem findet man bereits zahlreiche Studien, die die positiven Eigenschaften dieses Wirkstoffes belegen können.
- So etwa eine Forschung zu dem sogenannten Dravaet Syndrom. Diese Erkrankung ist eine besonders schwere Form der Epilepsie. Im Jahr 2015 berichtete ein Forscher der David Geffen School of Medicine in Los Angeles davon, dass CBD bei der Behandlung dieses Syndroms gute Erfolge zeigen konnte. Der Einsatz wurde an Kindern getestet. Ein Großteil der Teilnehmer bezeugte, dass sich die Anfälle deutlich verringerten. Vereinzelt kam es sogar zum Stillstand der Anfälle.
Auch der Schlaf konnte bei 53 % der Probanden, die Wachsamkeit bei 71 % und die Stimmungslage bei 63 % verbessert werden. Diese Studie liefert erste Ergebnisse für die gute Wirksamkeit. Es müssen jedoch noch weitere Untersuchungen folgen.
- Parkinson: Eine Studie mit 21 Parkinsonerkrankten zeigt, dass eine tägliche Gabe von CBD die Lebensqualität deutlich verbesserte. Im Jahr 2018 erschien eine Studie, nach welcher CBD eine Wirkung auf die GPR3- und GPR6-Rezeptoren hat. Diese gelten als Schlüssel für die Entstehung von Alzheimer und Parkinson. Die Beobachtung der Forscher zeigt, dass CBD hier helfen könnte. Aber auch hier müssen weitere Studien folgen.
- Die Wirkung gegen Angst und Depressionen ist zudem damit zu erklären, dass CBD am 5-HT1A-Rezeptor anschließt und hier Agonisten verdrängt. Eine Studie von der University of Milan bestätigte die Wirkung bei Patienten mit Angststörungen. Eine weitere Forschung der University of Sao Paulo zeigt, dass die Wirkung auf den Serotoninspiegel das zentrale Nervensystem positiv beeinflusst.
- Eine andere Studie zeigte zudem die Wirkung auf Personen, welche an Schizophrenie leiden. Nach einer Behandlungsdauer von sechs Wochen zeigte sich, dass die psychotischen Symptome bei den Teilnehmern stark zurückließen.
- Entzündungshemmenden Eigenschaften: Das Endocannabionie System steuert unter anderem Entzündungen. Studien zeigten hier, dass CBD Entzündungen hemmt oder unterdrückt.
- In einer Studie der Stanford University zeigten sich ähnliche Ergebnisse bei Patienten mit der Hautkrankheit Epideromysis bullosa. Alle teilnehmenden Patienten hatten eine schnellere Wundheilung, weniger Schmerzen und eine geringe Blasenbildung auf der Haut.
- In einer Forschung aus Großbritannien bestätigte sich der Verdacht, dass CBD auch bei der Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen geeignet ist.
Was können mögliche Nebenwirkungen sein?
Cannabidiol kann folgende Nebenwirkungen hervorrufen:
- Enzyme in der Schwangerschaft können beeinflusst werden
- Der Augeninnendruck kann sich erhöhen
- Der hepatische Arzneimittelstoffwechsel kann gehemmt werden
- Mundtrockenheit
- Gesteigerter Tremor bei einigen Parkinson-Patienten
- Blutdruckabfall
- Apathie & Schläfrigkeit
- Schlafprobleme
- Appetitlosigkeit
Cannabidiol Einnahme und Dosierung
Bei der Dosierung von Cannabidiol kommt es darauf an, ob es sich bei dem Präparat um Öl oder um Salbe handelt. Generell zu beachten ist, dass Sie eine tägliche Höchstdosis von 150 bis 180 mg nicht überschreiten sollten.
- Dosierung CBD Öl:
Die exakte Dosierung ist noch nicht abschließend geklärt. Je nach Einsatzgebiet müssen hier selbst die individuelle Idealdosierung für sich finden.
Zu Anfang sollte ein CBD Öl mit 10-15 % CBD verwendet und zwei oder dreimal am Tag mit drei Tropfen Öl eingenommen werden. Bei einer guten Verträglichkeit kann die Dosierung auch im Laufe der Zeit angehoben werden. Chronische Erkrankungen können auch mit einem Öl mit einem 30 % CBD Anteil behandelt werden. Hie sind vier bis fünf Tropfen täglich einzunehmen.
- Dosierung von CBD Salbe:
CBD Salbe oder Creme ist zweimal am Tag auf die erkrankte Haut aufzutragen. Auch hier kann die Dosis bei guter Verträglichkeit erhöht werden.
Konkrete Anwendungsbeispiele
Folgende konkrete Anwendungsbeispiele aus der Praxis vereinfachen Ihnen die Darstellung der korrekten Anwendung von CBD:
- CBD Konzentrate mit 5%:
- Schlafprobleme: 10 Tropfen abends
- antioxidativer Zellschutz: 5 Tropfen
- zur Anwendung bei Angststörungen, Übelkeit oder Entzug von Nikotin: drei Mal am Tag 5-10 Tropfen.
- Entzündungsbedingte Schmerztherapie: Bei Arthritis, Morbus Crohn, Multiple Sklerose,
- Parkinson: Dreimal 5-10 Tropfen, die Dosierung kann je nach Einzelfall auch gesteigert werden.
- CBD Konzentrate mit 10%:
- CBD Konzentrate mit 10 % finden ihren Einsatz bei entzündungsbedingten Schmerzen wie Arthritis, Neuropathien, Morbus Crohn, MS oder auch bei anderen Krankheitsbildern wie Parkinson, Epilepsie, Angststörungen oder muskulären Problemen: 5-10 Tropfen bei dreimal täglicher Einnahme.
Was kann der Wirkstoff CBD wirklich alles?
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Der Unterschied zwischen THC & CBD
Betrachtet man die Strukturformel beider Stoffe sehen diese auf den ersten Blick fast identisch aus, mit einem kleinen Unterschied. Denn während Tetryhydrocannabinol (kurz THC) ein Oxygenium besitzt, bindet Cannabidiol an dieser Stelle eine Hydroxlgruppe. Diese scheinbare Kleinigkeit, macht jedoch auf Wirkungsebene einen großen Unterschied.
Nachfolgendes Video erläutert auf verständliche Weise den Unterschied zwischen CBD und THC auf Wirkungsebene:
Aus diesem Grund ergibt sich auch im gesetzlichen Status der beiden Stoffe ein Unterschied. Für optimale Ergebnisse empfehlen Mediziner häufig die Kombination der beiden Wirkstoffe. Dies ist in Deutschland jedoch nicht ohne weiteres möglich. Hier dürfen nur Produkte mit einem maximalen Gehalt von 0,2 % THC verkauft werden. Produkte mit höherem Gehalt sind rezeptpflichtig.
THC fällt in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz, CBD hingegen ist legal, da es als nicht-psychoaktiv eingestuft wird und weist keine berauschende Wirkung auf. Präparate mit einem sehr hohen Anteil können entsprechend verschrieben werden.
Gesetzeslage zu Cannabidiol – Ist es legal?
Wie oben erwähnt, sind CBD Produkte für medizinische Zwecke in Deutschland und vielen anderen Ländern legal. Die Regelung ist europaweit jedoch sehr unterschiedlich.
Produkte welche CBD beinhalten werden in drei verschiedene Kategorien eingestuft:
- Arzneimittel
- Nahrungsergänzungsmittel
- Kosmetik
Als Arzneimittel ist Cannabidiol verschreibungspflichtig, als Supplement oder Kosmetikprodukt hingegen verschreibungsfrei.
Führerschein weg? – Schlägt der Drogenschnelltest bei Cannabidiol an?
In aller Regel schlägt ein Drogentest bei vorherigem Konsum von CBD nicht an. Der Test reagiert jedoch auf den verwandten Stoff THC. Zwar ist CBD in der Theorie nachweisebar, da der Stoff jedoch nicht berauschend wirkt, wird in aller Regel auch kein Test gemacht.
Bei Produkten, welche aus Hanf ( Cannabisöl, Cbd Öl, Hanföl, Cbd Blüten etc) gewonnen werden, sollten Sie trotzdem ein wachsames Auge haben, da sich hier dennoch Spuren von THC finden können. So dürfen beispielsweise in der Schweiz Produkte mit einem Anteil von bis zu einem Prozent THC vertrieben werden.
Wo kann man Cannabidiol Produkte kaufen?
Cannabidiol Produkte können in unterschiedlichen Onlineshops gekauft werden.
Ein Anbieter, welcher ein sehr attraktives Angebot in diesem Bereich aufweist ist der Onlineshop Natura Vitalis. Die Auswahl ist im Anbietervergleich groß, das Preis-/Leistungsverhältnis attraktiv und die Kundenbewertungen sprechen für einen seriösen Onlineshop.
In Apotheken erhältlich?
Theoretisch ist der Kauf von Cannabidiol Produkten in Apotheken ohne Rezept möglich und vor allem legal. Doch ist das Thema Cannabis als medizinischer Wirkstoff hier in Deutschland noch ein wenig mit Voruteilen belastet. So scheuen sich scheinbar noch viele Apotheker ihren Kunden CBD Produkte zu verkaufen geschweige denn zu empfehlen.
Gibt es die Produkte bereits in Drogerien?
Auch in Drogerien und Reformhäusern erhalten die Cannabidiol Produkte langsam aber sicher ihren Platz. Vorreiter in diesem Bereich ist der Drogeriehandel Dm. Hier finden Sie bereits eine kleine Produktauswahl.
Was Sie sonst noch interessieren könnte!?
Uns erreichen von unseren Lesern immer wieder Fragen zu dem cannabioiden Stoff. Wir haben Ihnen hier einmal die häufigsten Fragen aufgelistet und beantwortet.
Wenn Sie weitere Fragen haben, nutzen Sie die Kommentarfunktion unter diesem Artikel. Wir werden Ihnen ihre Fragen so weit es uns möglich ist gerne beantworten.
Kann man Cannabidiol Produkte rauchen?
Bestimmte Formen bzw. Produkte von CBD können geraucht oder auch verdampft werden. Aber nicht jedes Produkt ist dazu geeignet. Bitte informieren Sie sich hier im Vorfeld genau.
Wie lange wirkt Cannabidiol?
Die Wirkung von Cannabidiol Produkten hält zwischen vier und sechs Stunden an.
Cannabidiol Produkte auch in der Schwangerschaft verwenden?
Da die Studienlage zu der Einnahme von Cannabidiol in der Schwangerschaft noch nicht ausreichend erforscht ist, sollte von dem Konsum von Cannabidiol in der Schwangeschaft verzichtet werden.
Gibt es Cannabidiol Produkte auch für Hunde?
Auch für unsere vierbeinigen Freunde gibt es inzwischen entsprechende Cannabidiol Proukte zu kaufen. So beispielsweis die Omnipet Cannabis Tinktur für Hunde.
Was ist das Dravet Syndrom?
Die französische Ärztin Dr. Charlotte Dravet beschrieb das Dravet-Syndrom zum ersten Mal im Jahr 1978. Die schwere Epilespie-Erkrankung tritt bereits im ersten Jahr bei Kleinkindern mit großen Anfällen auf. Die Anfälle betreffen zunächst nur eine Hälfte des Körpers und dauern regelmäßig über 20Minuten.
Eine medikamentöse Einstellung ist unumgänglich. Zu der Krankheit gesellen können sich noch weitere Symptome wie Verhaltensauffälligkeiten, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsprobleme, Muskelprobleme, Infekte, Störungen des Nervensystems.
Und Studien wurde festgestellt, dass mit Cannabidiol gute Ergebnisse bei Patienten mit Dravet Syndrom erreicht werden konnte.
Sie wollen Ihre Erfahrungen mit Cannabidiol (CBD) teilen?
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Fazit zu Cannabidiol
Wirkstoffe aus der Cannabispflanze haben im medizinischen Bereich seit jeher einen festen Platz. Diesen sogenannten Cannabinoide wie Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabidiol (CBD) und Cannabinol (CBN) werden vielzählige heilende Wirkungen zugesprochen.
Insbesondere das Potenzial von Cannabidiol Produkten ist beachtlich. Neben dem Einsatz bei der Schmerztherapie oder bei Hauterkrankungen sind künftig erfolgreiche Therapien sogar bei Wirkungsgebieten wie Krebserkrankungen oder schweren psychischen Erkrankungen denkbar.
Die Tatsache, dass der Wirkstoff der Cannabispflanze CBD nicht berauschend wirkt und legal erhältlich ist, macht ihn noch attraktiver und flexibler einsetzbar als beispielsweise THC.
Wir gehen davon aus, dass wir in absehbarer Zeit noch einiges über Cannabidiol hören werden.
Quellen
- G.M. Mandolini et al.: "Pharmacological properties of cannabidiol in the treatment of psychiatric disorders: a critical overview"; Department of Neurosciences and Mental Health, Fondazione IRCCS Ca' Granda Ospedale Maggiore Policlinico, University of Milan; pub. May 2018; auf: www.ncbi.nlm.nih.gov (abgerufen am: 15.04.20)
- A.J. Sales et al.: "Antidepressant-like effect induced by Cannabidiol is dependent on brain serotonin levels"; Department of Pharmacology, School of Medicine of Ribeirão Preto, University of São Paulo; pub. Jun. 2018; auf: www.ncbi.nlm.nih.gov (abgerufen am: 15.04.20)
- N. Solowij et al.: "Therapeutic Effects of Prolonged Cannabidiol Treatment on Psychological Symptoms and Cognitive Function in Regular Cannabis Users: A Pragmatic Open-Label Clinical Trial"; School of Psychology and Illawarra Health and Medical Research Institute, University of Wollongong, Australia; pub. 2018; auf: www.ncbi.nlm.nih.gov (abgerufen am: 15.04.20)
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- D. Thapa et al.: "The Cannabinoids Δ8THC, CBD, and HU-308 Act via Distinct Receptors to Reduce Corneal Pain and Inflammation"; Department of Pharmacology, Dalhousie University, Halifax, Nova Scotia, Canada; pub. 2018; auf: www.ncbi.nlm.nih.gov (abgerufen am: 15.04.20)
- A.S. Laun et al.: "GPR3, GPR6, and GPR12 as novel molecular targets: their biological functions and interaction with cannabidiol"; Department of Pharmacology and Toxicology, University of Louisville School of Medicine, Louisville, KY, 40292, USA; pub. Jun. 2018; auf: www.ncbi.nlm.nih.gov (abgerufen am: 15.04.20)
- S.A. Hussain et al.: "Perceived efficacy of cannabidiol-enriched cannabis extracts for treatment of pediatric epilepsy: A potential role for infantile spasms and Lennox-Gastaut syndrome"; Division of Pediatric Neurology, Mattel Children's Hospital at UCLA, David Geffen School of Medicine, USA; pub. Apr. 2015; auf: www.ncbi.nlm.nih.gov (abgerufen am: 15.04.20)